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Tod In Venedig

Thomas Mann

  • Categorie: Literatuur & Romans
  • EAN: 9783596112661
In der Fassung der Großen kommentierten Frankfurter Ausgabe
Inhoud
Taal:en
Bindwijze:Paperback
Oorspronkelijke releasedatum:01 februari 1992
Aantal pagina's:144
Illustraties:Nee
Betrokkenen
Hoofdauteur:Thomas Mann
Tweede Auteur:Hartmann Von Aue
Co Auteur:Gerhart Hauptmann
Hoofduitgeverij:Fischer Taschenbuch Verlag GmbH
Vertaling
Originele titel:Sämtliche Erzählungen in vier Bänden
Overige kenmerken
Product breedte:121 mm
Product hoogte:12 mm
Product lengte:192 mm
Studieboek:Nee
Verpakking breedte:121 mm
Verpakking hoogte:12 mm
Verpakking lengte:192 mm
Verpakkingsgewicht:129 g


Productbeschrijving

»Man denke sich den folgenden dichterischen Charakter. Ein Mann, edel und leidenschaftlich, aber auf irgendeine Weise gezeichnet und in seinem Gemüt eine dunkle Ausnahme unter den Regelrechten ... vornehm als Ansnahme, aber vornehm als Leidender, einsam, ausgeschlossen vom Glücke, von der Bummelei des Glücks und ganz und gar auf die Leistung gestellt.« Was Thomas Mann 1907 noch auf Shakespeares ›Othello‹ bezog, gestaltete er selbst vier Jahre später zu Gustav Aschenbach in dieser »Novelle gewagten. wenn nicht unmöglichen Gegenstandes«, vom plötzlichen »Einbruch der Leidenschaft« in einen homoerotisch veranlagten Menschen. Der nicht mehr junge Schriftsteller Guslav Aschenbach - mit den Gesichtszügen Gustav Mahlers - entdeckt für sich am Lido des schwülwarmen Venedig die Gestalt des apollinisch schönen Knaben Tadzio und strebt in seinen Gedanken zu ihm, steigert sich in eine unerfüllbare Liebe und verspielt damit, nach einem Wort von Heinrich Mann, »was ihm das wünschenswerteste schien«.Ohne seine eigene Intention zu verbergen, erklärte Thomas Mann später (1920 an Carl Maria Weber) Guslav Aschenbachs Sehnen nach Tadzio: » Es ist das Problem der Schönheit , daß der Geist das Leben, das Leben aber den Geist als ›Schönheitl‹ empfindet«. denn »der Geist, welcher liebt, ist nicht fanatisch... er wirbt, und sein Werben ist erotische Ironie...« Er wollte seine Novelle verstanden wissen als »Übersetzung eines schönsten Liebesgedichtes der Welt ins Kritisch-Prosaische, des Gedichtes, dessen Schlußstrophe beginnt: ›Wer das Tiefste gedacht , liebt das Lebendigste .‹« (Hölderlin, ›Sokrates und Alkibiades‹)